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Posts Tagged ‘unterricht’

bild-4Indirektes fragen, ob die SuS meiner derzeitigen 8. Klasse an den Beurteilungskriterien partizipieren wollen, gab mir einen negativen Eindruck. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, die Kriterien nicht an einer MindMap zu erarbeiten (wie in diesem Beitrag angedacht), sondern die konzeptionelle Arbeit allein durchzuführen und aus den zur Zeit gültigen Rahmenplänen, sowie den Arbeits- und Entwurfsfassungen derselben meine eigenen Kriterien zusammengestellt. Herausgekommen ist ein Bewertungsbogen der laufenden Kursarbeit, den ich in meiner 8. Klasse nun erstmalig einführe.

Gleichzeitig werde ich die Zeit nehmen, die man benötigt, solche detaillierten Leistungsbewertungen pro SuS auszufüllen, damit ich eine Handhabe bekomme, gegen die zwar sehr schätzenswerte, vor dem Hintergrund des Arbeitszeitmodells jedoch absurd anmutende Forderung, zwei Lernstandsgespräche pro SuS pro Halbjahr zu geben. Wie ich in einem vorigen Kommentar zur hamburger Bildungsoffensive ausgerechnet habe, würde diese Forderung eine erhebliche Reduzierung der Lehrstunden bewirken. Meines Erachtens sollten wir uns dies leisten können und die 272 Mio Euro tatsächlich für solche Lernstandgespräche investieren, bieten sie doch eine genauere und umfassendere Beurteilung und Einflussnahme auf die SuS als alle Instrumente zuvor.

Technisch sind meine Bewertungs- und Beurteilungsbögen Serienbriefe, die die Informationen pro SuS aus eine dahinter liegenden Datenbank nehmen. Somit kann ich in Tabellen die Übersicht bewahren, den SuS jedoch einen Zettel mit individualisierten Anmerkungen in die Hand drücken.

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ihr3ij_350x246Für den am Albert-Schweitzer-Gymnasium geplanten Methodentag, auf dem es um das Eintrainieren und Vertiefen von Lernmethoden außerhalb des regulären Unterrichts geht, habe ich eine Broschüre der Bundeszentrale für Politische Bildung gefunden. Leider ist sie vergriffen, so dass man keine gedruckten Exemplare mehr bestellen kann, aber dafür ist die Broschüre als PDF in Farbe und Schwarzweiß verfügbar.

Ich denke, dass man damit gut wird arbeiten können.

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Ähnlich wie die Reflexion der ersten Stunde schreibe ich diese in eine MindMap.

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Gemäß der Vorgabe des LI erfolgt die Reflexion einer Stunde stets am Lernerfolg der SchülerInnen. Womit ich zum Kernproblem der Reflexion der ersten Stunde komme, die ich in der Klasse 8b von nun an in Deutsch haben werde: „Welchen Lernerfolg hat eine Kennen-Lern-Stunde für SchülerInnen?“ Damit ich die Frage nicht mit „keinen“ beantworte, habe ich mich entschieden eine Mischung aus gegenseitigem Kennenlernen und inhaltlicher Arbeit am aktuellen Deutsch-Thema zu nehmen.

Dennoch merke ich bei der Reflexion der ersten Stunde den Knackpunkt, dass nicht nur SchülerInnen in der Schule lernen und deswegen der Unterricht an Ihnen ausgerichtet werden soll, sondern auch Lehrer dazu lernen müssen. Deswegen würde ich die Reflexionsmaxime verändern zu:

Inhaltliche geht es um Gelungenes und um Probleme (plus Lösungen/Alternativen). Es geht immer um den Fortschritt der Lernenden im Lernen.

Klingt noch etwas gestelzt, doch werde ich nicht für aufwändige Formulierungsarbeit bezahlt. Begriffe zu finden, definieren und gegenüber Missverständnissen abzusichern ist eines der schwierigsten und langwierigsten Prozesse des Argumentierens, weswegen ich die Arbeit an dieser Maxime in andere Hände geben muss.

MindMap zur Reflexion

MindMap zur Reflexion

Die kriteriengeleitete Reflexion habe ich als MindMap online gestellt. Klick auf das Bild öffnet die URL. Für den Hosting-Dienst der MindMap danke ich Marne, einem Studienkollegen. Ich kannte bisher nur mindmeister.com, wo man lediglich 6 MindMaps in der kostenlosen Variante hosten kann.

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Anbei die 5 Gruppenposter, die ich heute im Grundkurs Philosophie im S3 verwendet habe.

1-Poster-Trailer

1-Poster-Trailer

Poster zum Erstellen eines Blogs

2-Poster-Blog

3-Poster-Philocafé

3-Poster-Philocafé

4-Poster-Schülerzeitung

4-Poster-Schülerzeitung

5-Poster-Diagramme

5-Poster-Diagramme

Erläuterungen folgen.

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Um die Satzglieder des Deutschen genauer zu bestimmen und die Vorteile zu zeigen, dass man diese durchaus auch frei variieren kann werde ich aus den Star Wars Filmen Ausschnitte zeigen, in denen Meister Yoda seine lustigen Sätze formt. Dazu habe ich folgende Szenen herausgeschnitten:

  • Star Wars Teil 1, Kapitel 28, 30, 32 und 47
  • Star Wars Teil 2, Kapitel 9, 14, 24 und 32
  • Star Wars Teil 4, Kapitel 23, 28, 31, 33 und 37

Anschließend in iMovie aufbereitet und gekürzt, so dass ich jetzt 10 Minuten Filmmaterial in 4 Abschnitten zur Verfügung habe. Schließlich noch mit iDVD eine DVD erstellt, da in den Klassenräumen des ASG Fernsehgeräte mit DVD-Player vorhanden sind.

Vorschau des Kapitelmenüs

Vorschau des Kapitelmenüs

Eine Voransicht der Szenen kann in einem gesonderten Artikel über Unterrichtsmaterial angesehen werden. Da das Material urheberrechtlich geschützt ist und nur zu Ausbildungszwecken im Klassenraum gezeigt werden darf, ist der Artikel mit einem Passwort geschützt, so dass Sie nur als Lehrer die Inhalte abrufen können. Sollten Sie zu der Berufsgruppe der Lehrenden gehören, kontaktieren Sie mich. Ich stelle Ihnen gerne mein Material zur Verfügung.

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Zuerst ein paar Anmerkungen von meiner Mentorin:

  • Beim Loben (welches gut vorhanden ist) auch ausreden lassen und nich vor Begeisterung über den Mund fahren
  • Noch präziser werden. Bsp: L:“Was ist der unbestimmte Artikel?“ S:“eine Art“ L:“Genau!“ – geht nicht, da die schlechten Schüler sich jetzt „Art“ mit merken und nicht vom unbestimmten Artikel trennen
  • (Arbeitsblatt) Aufschreiben, dass man erst einmal die Grundform bilden sollte (Nom. Sg.) und von da weiter machen
  • (Arbeitsblatt) Schrittweise Anleitung geben, d.h. erst einmal in Numerus einordnen, dann in Genus und schließlich erst in Kasus
  • (Arbeitsblatt) Auch das Rausholen des Textes als einen Arbeitsschritt benennen

Das führte dazu, dass ich die Korrektur des Arbeitsblattes (Version 2) noch einmal für die Nachwelt überarbeitet habe (Version 3, endgültige Fassung).

Ansonsten habe ich mich im Unterricht sehr wohl gefühlt, die SuS haben gut mitgearbeitet und ich konnte mit dem mir wichtigen Teil, nämlich „Warum man sich mit Grammatik beschäftigen sollte“, auch bei ihnen Begeisterung säen. Dazu war vor allem die dämliche Produktbeschreibung des Mehls hilfreich.

Die ausführliche Stundenübersicht als PDF.

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Nachdem ich in das Thema Adjektive eingeführt habe, soll in der nächsten Einzelstunde (Donnerstag, 27.11.) das grammatische Verständnis gesichert werden, aber auch erklärt werden, warum man sich mit so einer Grammatik beschäftigen sollte. Letzter Punkt ist mir besonders wichtig, damit Grammatik nicht so ein langweiliges etwas wird, was man nun einmal machen muss, sondern man kann an Sprache/Linguistik auch richtig Spaß haben.

Der Mehl-Text wird noch einmal ohne Adjektive vorgelesen (Folie 1) und später werden die Adjektive (Folie 2) dazu gelegt. Was fällt auf? Was steckt dahinter, wenn man viele Adjektive benutzt?

  • Kleine Aufgabe: Versucht mal einen Tag lang, keine Adjektive zu benutzen.

Dann wird die Grammatik mit einem Arbeitsblatt weiter vertieft und zu den Verben gebe ich dann wieder an Frau Kock ab.

Genaueres in der Unterrichtsplanung.

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Endlich geht es los. Der erste alleinverantwortliche Unterricht vor einer 5. Klasse. Das Thema: Grammatik. Anders, als viele andere Deutschlehrer mag ich das Thema (noch), schon in der Universität hat mich Linguistik stets mehr gefesselt, als Literatur.

Die Klasse kannte bereits Nomen, Artikel und Präpositionen, jetzt waren die Adjektive dran. Dazu überlegte ich mir am Wochenende einen Unterrichtsentwurf und suchte einen Beispieltext den Anfang der Geschichte „Die kleinen Leute von Swabedoo“ heraus. Das Arbeitsblatt dazu sah so aus.

Diesen veränderte ich dann am Tag des Unterrichts ein wenig, da mir ein besserer Studeneinstieg eingefallen war. Zufällig fiel beim Frühstück mein Blick auf die Beschreibung einer Packung Mehl, die nur von lächerlichen Adjektiven strotzte.

Text einer Packung Mehl

Text einer Packung Mehl

Diesen las ich dann betont lächerlich vor, um das erste Gespür für Adjektive zu wecken.

Danach fuhr ich nach Plan fort, wobei ich von dem Tempo der Klasse sehr angetan war, wir hatten tatsächlich die Gelegenheit, allen vorbereiteten Stoff durchzunehmen, brauchten nicht vorher abkürzen und ich konnte am Ende sogar noch einmal resümieren, warum das Deutsche einen Vorteil daraus zieht, dass es die Adjektive dekliniert und wo es dem Englischen gegenüber Vorteile hat.

Bei der Nachbesprechung gab mir Frau Kock noch folgende Tipps:

  • Zettel immer lochen
  • Einheften der Zettel als Aufgabe ansagen
  • Bei einer Korrektur-Diskussion im Plenum hat jeder Schüler seine Korrekturfarbe (ist eingeführt worden). Während der Nachbesprechung soll jeder in seiner Korrekturfarbe seine eigenen Fehler damit anstreichen. Ziel: Mehr Aufmerksamkeit.
  • Ebenfalls bekannt ist die Methode, dass die starken SuS aufstehen dürfen, um den anderen zu helfen.
  • Wenn jemand nicht weiter weiß, kann er auch gerne die Mitschüler fragen. Bsp.: „Ja, schwierige Frage. Peter Enis, frag doch mal jemand anderen.“
  • Wenn Schüler einen Fehler machen (z.B. beim Auspiepen der Adjektive im 1. Teil d. Unterrichts) gleicheinen Exkurs einschieben, wo und wie man so etwas rauskriegen kann/wie man das richtig macht. SuS kennen z.B. den Grammatik-Teil im Buch und könnten dort nachschlagen wollen.
  • Beim Nachfragen, wer das verstanden hat, kennen die SuS das 10-Finger Prinzip, d.h. sie zeigen mit der Anzahl Finger bei der Meldung an, wie gut sie meinen, den Stoff verstanden zu haben.

Memo #nächste Stunde

Verständnis sichern, was und wie dekliniert wird. Ein Adjektiv aus dem Swabedoo-Text rausnehmen und auf vorbereitetem Arbeitsmaterial komplett durch deklinieren.

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