Hätte ich das am Anfang meines Referendariats gewusst… Mac OS X hat eine Möglichkeit, systemweit Textbausteine einzusetzen. Dazu gibt man einfach ein Kürzel ein und es wird automatisch der Langtext eingesetzt. Hier das Anwendungsbeispiel, welches mir gefühlte 1000 Zeichen erspart hätte:
Archive for the ‘Selbstreflexion’ Category
SuS-pekt
Posted in Selbstreflexion, Sonst. LI, tagged alternative, grammatik, kommunikation, medien, orga, sprache on 2. April 2010| Leave a Comment »
Was tun mit Eric Cartman?
Posted in Selbstreflexion, Sonst. LI, tagged didaktik, eric cartman, methode, reflexion, sozialhintergrund, unglaublich on 26. August 2009| Leave a Comment »
Eine Frage, die mich seit Beginn meiner Referendariats immer wieder beschäftig ist: „Was tun mit Eric Cartman?“ Für alle, die diese Figur, die ich als Stereotyp eines besonders schwierigen Jugendlichen immer wieder nenne, nicht kennen sei diese Southpark-Folge ans Herz gelegt (für die ungeduldigen: es geht vor allem um den Ausschnitt von Minute 02:35 bis 06:00).
In einem Gewaltpräventations-Seminar habe ich also wieder die Frage gestellt, was man tun kann, wenn ein Schüler oder auch eine Schülerin einfach nicht auf die Anweisungen hört und sich vollkommen resistent gegenüber Autorität zeigt?
Die Antwort war, man solle Tandems bilden. In diesem Fall soll also Eric Cartman mit Stan Marsh zusammen ein Tandem bilden und Stan ihn immer wieder ermahnen, wenn er stört. Hm. Unbefriedigend. Wer eine bessere Idee hat, der möge bitte einen Kommentar hinterlassen.
Portfolio-Empfehlung an alle Neulinge
Posted in Hauptseminar, Selbstreflexion, Sonst. LI, tagged ausbildung, evaluation, portfolio, reflexion, tools on 30. Juni 2009| 1 Comment »
Eine Zwischenevaluation meines Evaluations- und Reflexionsinstruments
Würde ich heute noch einmal vom Anfang starten müssen, ein Portfolio während des Referendariats zu schreiben, ich würde mich nicht wieder für ein Blog entscheiden, sondern eine ganz feine Software einsetzen, die ich schon lange verwende, in letzter Zeit allerdings verstärkt. Die Software heißt Evernote und ist dafür gemacht, Notizen in egal welcher Form aufzunehmen, zu kategorisieren, zu verschlagworten und dauerhaft zu speichern. Darüber hinaus – und das ist das sog. „Killerfeature“ – lässt die Software eine automatische Schrift- und Handschriftenerkennung über alle fotografierten Bilder laufen, so dass man seine gespeicherten Bilddateien anschließend nach Begriffen durchsuchen kann. Mit meiner Handschrift klappt dies gut, die Erkennung liegt bei 50-80%.
Also liebe Neulinge. Wenn ihr gerade davor steht, ein Portfolio zu beginnen, schaut euch diese Software einmal genauer an. Sie ist gekoppelt mit einem Webservice, den es in einer kostenlosen und einer kostenpflichtigen Variante gibt. Für mich reicht schon seit Jahren die kostenlose Alternative. Die Vorteile dieses Online-Speichers sind:
- synchrone Daten auf mehreren Macs
- synchrone Daten mit dem iPhone
- zugänglich von überall her über ein Web-Interface
- automatische Schrifterkennung – auch für Handschriften
Darüber hinaus ist das iPhone Programm schick, schnell und macht zudem auch noch richtig Spaß es zu bedienen. Und für alle, die es wissen wollen: nein, ich stehe in keiner Beziehung zu der Firma und bekomme kein Geld für diese Werbung.
Viele Grüße,
euer Leonardo
Geschützt: Clash der Ideologien
Posted in Schule, Selbstreflexion, Sonst. LI, tagged arbeitszeitmodell, ASG, ausbildung, behörde, beurteilung, bewertung, bildung, evaluation, gedanken, gesellschaft, hospitationen, kommunikation, kritik, noten, politik, rahmenplan, reflexion on 26. Mai 2009|
Geschützt: Lieber ein leeres, tolles Gefäß, statt ein hässliches volles?
Posted in Philosophie, Schule, Selbstreflexion, tagged ausbildung, evaluation, hospitationen, reflexion on 25. Februar 2009|
Reflexion Deutsch 8b (04.02.2009)
Posted in Deutsch, Schule, Selbstreflexion, tagged reflexion, unterricht on 4. Februar 2009| Leave a Comment »
Ähnlich wie die Reflexion der ersten Stunde schreibe ich diese in eine MindMap.
Geschützt: Beispiel für Pfadfinder- und Lehrerkompetenzen
Posted in Selbstreflexion, Sonst. LI, tagged kompetenzen, orga on 24. Januar 2009|
Filmvorführung: Was ist gute Schule?
Posted in Hauptseminar, Selbstreflexion, tagged ausbildung, didaktik, gedanken, kritik, methode on 12. November 2008| Leave a Comment »
Im Hauptseminar wurden Ausschnitte eines Films gezeigt, der verschiedene Gedankenanregungen geben sollte und andere gegeben hat. Die Ausschnitte befassten sich mit Lehrerrollen und Reaktionen der Schüler in verschiedenen Problemgebieten. Zuerst zu dem, was überdacht werden sollte:
- Aufgabe: Notieren Sie Fragen, die Sie anschließend Ihrem Nachbarn stellen.
- Aufgabe: Welche Anregungen übernehmen Sie für Ihre eigene Praxis.
Nun zu dem, was außerdem gedanklich angeregt wurde:
Der Film zeigt wieder einmal eine Psychologisierung der Lehrerrolle, anstatt anzuerkennen, dass der Lehrer eine Vobildfunktion ausübt und diese die Schüler natürlich maßgeblich mitbeeinflusst. Die Bewusstheit um diese Vorbildfunktion könne m.E. den Lehrer ein Stück weit aus seinem kognitiven Reflexionszwang entlasten und die emotionale Komponente, dass durch korrektes, vorbildhaftes Verhalten die Schüler ebenfalls etwas lernen betonen. Am Beispiel des Spracherwerbs beim Kleinkind könnte man statieren, dass grundlegende Lernprozesse ablaufen (können), ohne dass ständig darüber kognitiv reflektiert wird. Spracherwerb funktioniert nach einem einfachen Abgleichsmuster – „Stimmte meine Betonung des Wortes mit dem meines Vorbildes überein?“
Die Gefahr, die ich in dieser Ausbildung sehe, ist der Zwang zur ständigen Selbstreflexion, die dazu führen kann, dass wichtige Lernprozesse vernachlässigt werden, da man einen zu großen Teil seiner Zeit und gehirnlichen Aktivität auf Selbstreflexionen verwendet.
Daneben wird problematisiert, was evtl. gar nicht zu problematisieren nötig ist. Im Film wurde ein Ausschnitt gezeigt, in dem eine Lehrerin plant, in ihrer Klasse ein viertägiges Sockeltraining zur Teamarbeit durchzuführen, obwohl die SuS nicht den Anschein haben, dass ihre Schwierigkeiten in der Teamarbeit liegen. Wären der Lehrerin vielleicht mehr Indikatoren in die Hand gegeben worden, an denen sie hätte bemessen können, ob das ineffektive Arbeitsverhalten in ihrer Klasse nun an ihr, den Schülern, dem Inhalt, dem Sozialverhalten etc pp. liegt, hätte sie m.E. eine bessere Lösung gefunden. Selbstreflexion darf nicht zum Selbstzweck werden. Woran es mir bisher zu mangeln scheint, sind Ideen, wie man aus bestimmten Ausgangssituationen etwas macht. So etwas scheint man – nach meiner heutigen Erkenntnis – nicht im LI zu lernen, sondern kann es sich nur von guten Lehrern/Vorbildern abgucken.
Im Film wurden auch verschiedene Beispiele gezeigt, die zu einer stärkeren Rollen-Ausdifferenzierung führen, die ein ganzheitliches Menschenbild vollkommen aus den Augen verliert. Eine zu hohe Spezifizierung führt aber zur Entgrenzung, in der der Mensch die Orientierung verliert und sich in Einzelaufgaben verliert. Ebenso ist m.E. das Selbstbewusstsein in Gefahr, da man sich nur noch über wenige Aufgaben definiert und nicht in der Lage ist, die multiplen Persönlichkeiten zu einem Personenkonstrukt zusammenzufügen. Wenn die Schule dieses nicht verhindert, sondern die Effekte auch noch verstärkt, bleibt die angestrebte Emanzipation des Menschen nur ein Lippenbekenntnis. Aus diesem circulum viciosum kann man jedoch durch von außen forcierter Selbstreflexion und damit einhergehender Spezifizierung des Problems nur bedingt entgegenwirken, ein Voranschreiten und Bekanntmachen mit anderen kreativen Bereichen ist vonnöten.