Feeds:
Beiträge
Kommentare

Posts Tagged ‘methode’

Ok, hier noch etwas für die Geek-Abteilung:

Mit dieser iPhone App wird der Lesefortschritt festgehalten und ausgewertet, so dass man sich einen Überblick verschaffen kann, was man alles schon geschafft hat und wie lange es noch dauern wird, das Buch ganz durchgelesen zu haben.

Das Programm kostet 1,59 € und ist im iTunes App-Store zu kaufen.

Read Full Post »

Eric_NannyEine Frage, die mich seit Beginn meiner Referendariats immer wieder beschäftig ist: „Was tun mit Eric Cartman?“ Für alle, die diese Figur, die ich als Stereotyp eines besonders schwierigen Jugendlichen immer wieder nenne, nicht kennen sei diese Southpark-Folge ans Herz gelegt (für die ungeduldigen: es geht vor allem um den Ausschnitt von Minute 02:35 bis 06:00).

In einem Gewaltpräventations-Seminar habe ich also wieder die Frage gestellt, was man tun kann, wenn ein Schüler oder auch eine Schülerin einfach nicht auf die Anweisungen hört und sich vollkommen resistent gegenüber Autorität zeigt?

Die Antwort war, man solle Tandems bilden. In diesem Fall soll also Eric Cartman mit Stan Marsh zusammen ein Tandem bilden und Stan ihn immer wieder ermahnen, wenn er stört. Hm. Unbefriedigend. Wer eine bessere Idee hat, der möge bitte einen Kommentar hinterlassen.

Read Full Post »

(Noch ein) Artikel zum Thema moderne Kommunikation im Schulalltag

Mehrfach wird geklagt und gelobt, dass der Onlinedienst Twitter die Kommunikation zwischen Menschen verändert. In diesem jüngsten Atikel der Netzeitung werden einige Beispiele genannt, wie Angestellte aus Vorträgen Patzer und langweilige Stellen twittern, wie Menschen nach einem Vorstellungsgespräch nicht genommen wurden, weil sie gleich im Anschluss über die Vorsitzenden via Twitter gelästert hatten usw.

twitter_logoIch denke, dass genau dies auch im Klassenraum passieren wird. Bisher waren die SMS oder Kurzmitteilungen über Bluetooth aus dem Unterricht für die meisten Schülerinnen und Schüler noch nicht besonders von Interesse, da sie meistens nur an eine Person gerichtet werden konnten. Mit Twitter erweitert sich der Leserkreis, je nach eigener Popularität, schnell auf mehrere hunderte Empfänger. Es ist von daher nur eine Frage der Zeit, bis Schülerinnen und Schüler diesen Dienst nutzen werden, um sich über langweiligen Unterricht Luft zu machen, aber auch über Klausuraufgaben auszutauschen – im Zweifelsfall mit der ganzen Schule. Möglich ist dies vor allem durch moderne Endgeräte wie z.B. den iPod touch oder das iPhone, beide Geräte sind bei Schülern an meiner Schule derart verbreitet, dass heute schon mindestens 5 Geräte pro Klasse vorhanden sind.

Ich hoffe inständig, dass der Versuch dieser Lage mit alle ihren Komplikationen (und potenziellen Betrugsversuchen bei Klausuren) Herr zu werden nicht lauten wird, den Internetzugang abzuschalten oder zu zensieren. Denn besonders dann, wenn die Schülerinnen und Schüler ein iPhone statt einem iPod touch besitzen, kann die Schule auf den Netzzugang überhaupt keinen Einfluss mehr nehmen, diese Generation ist über ihren Mobilfunkvertrag schon „always-on“. Meine Hoffnung ist, dass man sich diese neue Geschwätzigkeit zunutze macht und zum Beispiel als Feedback in den Unterricht integriert. Nur so kann man die im obigen Zeitungsartikel genannten Pannen vermeiden und Schülerinnen und Schülern einen sinnvollen Umgang mit den ihnen zur Verfügung stehenden Medien beibringen. Ja, auch dies fällt also wieder unter meine – zugegeben pauschal formulierte – Meinung: Hingucken und erziehen statt aussperren und ignorieren.

Read Full Post »

Naben den beschriebenen Pro-Argumenten gilt es allerdings folgende Punkte zu beachten:

  • Zeitaufwändig
  • Nur für versierte Benutzer von Blogging Tools
  • Verführerischer, angeblich geringer Lernaufwand entpuppt sich als Verkaufstrick
  • Hohe Komplexität für Offline-Menschen, die nicht die Web2.0 Sprache beherrschen
    • Link
    • URL
    • Pingback/Trackback
    • Administrator/Editor/Author/Contributor
    • Bildformate wie Jpeg, Gif, etc.
    • Videoformate wie Mov, Avi, Mpeg, Mp4
    • Tweed
  • Gravierende Probleme gegenüber offline Portfolios möglich
    • Für nicht Computerfreaks katastrophaler Zeitverlust schon bei kleinen Problemen. (Können Sie mit „Err 404 not found“ viel anfangen?) Erinnern Sie sich: Wie lange haben Sie schon an einer Excel- oder Word-Datei gesessen, allein um diese richtig zu formatieren? Bei einem Blog ist das nicht anders.
    • Katastrophaler Datenverlust möglich (In Sekunden Verlust des gesamten Portfolios, wenn kein Backup)
  • Evtl. höhere Kosten
    • Schnelle Internetanbindung benötigt, da viele Dateien hochgeladen werden müssen
  • Um das Blog mit allen Inhalten füllen zu können, viel eigene Infrastruktur notwendig
    • Große Dateien müssen auf eigene Server hochgeladen werden
    • Nicht unterstützte Dateitypen müssen auf eigene Server hochgeladen werden
  • Erfordert viel Disziplin, um einheitliche Schlagworte/Kategorien im Blick zu behalten
  • Noch mehr Bildschirmarbeit

Dies sind nur einige der Probleme, die vor allem neue, dem Web2.0 fremde Benutzer warnen sollten. Ein Blog über lange Zeit zu administrieren bedeutet einen hohen Zeitaufwand und bei Problemen hohe Kompetenz bei Lösung von Computerproblemen.

Read Full Post »

Ein Portfolio als Weblog zu führen hat folgende positive Aspekte:

  • Lernprozesse in Tagebuch/Journal festhalten
  • Selbstreflexionen begünstigen
  • Veröffentlichung des offenen Teils im Internet
  • Private Inhalte mit einem/mehreren Passwort/Passwörtern schützen
  • Unterstützt Text, Bild, Ton, Video und alle anderen Webinhalte durch Hyperlinks
  • Verschlagworten von Beiträgen
  • Kategorisieren von Beiträgen
  • Zeitstempel pro Beitrag
  • Linear und mehrdimensional zu Lesen (durch Filterfunktionen über Schlagworte, Kategorien, Datum etc.)
  • Volltextsuche
  • Editierbar von überall aus (Schule, LI, Zuhause, Unterwegs)
  • Professionelles Layout ohne großen Aufwand für Computerfreaks
  • An Medienlandschaft teilnehmen und gegenseitiges Verknüpfen von Inhalten (Links, Trackbacks, Pingbacks etc.)

Dies sind die offensichtlichen und durchaus überzeugenden Vorzüge des E-Portfolio in Form eines Blog.

Read Full Post »

ihr3ij_350x246Für den am Albert-Schweitzer-Gymnasium geplanten Methodentag, auf dem es um das Eintrainieren und Vertiefen von Lernmethoden außerhalb des regulären Unterrichts geht, habe ich eine Broschüre der Bundeszentrale für Politische Bildung gefunden. Leider ist sie vergriffen, so dass man keine gedruckten Exemplare mehr bestellen kann, aber dafür ist die Broschüre als PDF in Farbe und Schwarzweiß verfügbar.

Ich denke, dass man damit gut wird arbeiten können.

Read Full Post »

Gemäß der Vorgabe des LI erfolgt die Reflexion einer Stunde stets am Lernerfolg der SchülerInnen. Womit ich zum Kernproblem der Reflexion der ersten Stunde komme, die ich in der Klasse 8b von nun an in Deutsch haben werde: „Welchen Lernerfolg hat eine Kennen-Lern-Stunde für SchülerInnen?“ Damit ich die Frage nicht mit „keinen“ beantworte, habe ich mich entschieden eine Mischung aus gegenseitigem Kennenlernen und inhaltlicher Arbeit am aktuellen Deutsch-Thema zu nehmen.

Dennoch merke ich bei der Reflexion der ersten Stunde den Knackpunkt, dass nicht nur SchülerInnen in der Schule lernen und deswegen der Unterricht an Ihnen ausgerichtet werden soll, sondern auch Lehrer dazu lernen müssen. Deswegen würde ich die Reflexionsmaxime verändern zu:

Inhaltliche geht es um Gelungenes und um Probleme (plus Lösungen/Alternativen). Es geht immer um den Fortschritt der Lernenden im Lernen.

Klingt noch etwas gestelzt, doch werde ich nicht für aufwändige Formulierungsarbeit bezahlt. Begriffe zu finden, definieren und gegenüber Missverständnissen abzusichern ist eines der schwierigsten und langwierigsten Prozesse des Argumentierens, weswegen ich die Arbeit an dieser Maxime in andere Hände geben muss.

MindMap zur Reflexion

MindMap zur Reflexion

Die kriteriengeleitete Reflexion habe ich als MindMap online gestellt. Klick auf das Bild öffnet die URL. Für den Hosting-Dienst der MindMap danke ich Marne, einem Studienkollegen. Ich kannte bisher nur mindmeister.com, wo man lediglich 6 MindMaps in der kostenlosen Variante hosten kann.

Read Full Post »

Nicht nur habe ich heute im Netz eine weitere Person gefunden, die ihr Portfolio als Blog angelegt hat, nein Sie verwendet auch noch StudyLog zur Sammlung ihrer Materialien (siehe Blog-Artikel).

Für alle, die diese Software noch nicht kennen: StudyLog ist ein an der Universität Hamburg entwickeltes „Knowledge-Discovery-Tool“, welches die Informations- und Dateiablage auf Computersystemen revolutionieren kann.

Read Full Post »

#Hausaufgaben

Bei Hausaufgabe „Text lesen“ immer verbindliche Aufgabe mit reingeben. Wenn jemand den Text nicht gelesen hat, rausschicken (in der Oberstufe).

„Wir sind nicht beim Fernsehen, wir sprechen nur über Dinge, die wir kennen.“

Wie sollen Hausaufgaben gestrickt sein, damit Schüler diese machen? Entweder…

  • ein „Mast“, d.h. wichtig für das Fachwissen im Allgemeinen
  • „wichtig für mich“ – bedeutet gerne machen

weitere Anregungen siehe „Motor“ von Dr. Dobers (Word-Datei)

Wenn nicht eines der obigen Motive vorhanden ist, dann ist die Hausaufgabe nur eine nervige Schulaufgabe, die um jeden Preis nicht gemacht werden muss.

#Unterricht

Wenn man sich forschend einem Unterrichtsgegenstand nähert, hinterher Ergebnisse sichern/fragen, ob esin den Augen der Schüler denn geklappt hat.

Read Full Post »

Im Hauptseminar wurden Ausschnitte eines Films gezeigt, der verschiedene Gedankenanregungen geben sollte und andere gegeben hat. Die Ausschnitte befassten sich mit Lehrerrollen und Reaktionen der Schüler in verschiedenen Problemgebieten. Zuerst zu dem, was überdacht werden sollte:

  1. Aufgabe: Notieren Sie Fragen, die Sie anschließend Ihrem Nachbarn stellen.
  2. Aufgabe: Welche Anregungen übernehmen Sie für Ihre eigene Praxis.

Nun zu dem, was außerdem gedanklich angeregt wurde:

Der Film zeigt wieder einmal eine Psychologisierung der Lehrerrolle, anstatt anzuerkennen, dass der Lehrer eine Vobildfunktion ausübt und diese die Schüler natürlich maßgeblich mitbeeinflusst. Die Bewusstheit um diese Vorbildfunktion könne m.E. den Lehrer ein Stück weit aus seinem kognitiven Reflexionszwang entlasten und die emotionale Komponente, dass durch korrektes, vorbildhaftes Verhalten die Schüler ebenfalls etwas lernen betonen. Am Beispiel des Spracherwerbs beim Kleinkind könnte man statieren, dass grundlegende Lernprozesse ablaufen (können), ohne dass ständig darüber kognitiv reflektiert wird. Spracherwerb funktioniert nach einem einfachen Abgleichsmuster – „Stimmte meine Betonung des Wortes mit dem meines Vorbildes überein?“

Die Gefahr, die ich in dieser Ausbildung sehe, ist der Zwang zur ständigen Selbstreflexion, die dazu führen kann, dass wichtige Lernprozesse vernachlässigt werden, da man einen zu großen Teil seiner Zeit und gehirnlichen Aktivität auf Selbstreflexionen verwendet.

Daneben wird problematisiert, was evtl. gar nicht zu problematisieren nötig ist. Im Film wurde ein Ausschnitt gezeigt, in dem eine Lehrerin plant, in ihrer Klasse ein viertägiges Sockeltraining zur Teamarbeit durchzuführen, obwohl die SuS nicht den Anschein haben, dass ihre Schwierigkeiten in der Teamarbeit liegen. Wären der Lehrerin vielleicht mehr Indikatoren in die Hand gegeben worden, an denen sie hätte bemessen können, ob das ineffektive Arbeitsverhalten in ihrer Klasse nun an ihr, den Schülern, dem Inhalt, dem Sozialverhalten etc pp. liegt, hätte sie m.E. eine bessere Lösung gefunden. Selbstreflexion darf nicht zum Selbstzweck werden. Woran es mir bisher zu mangeln scheint, sind Ideen, wie man aus bestimmten Ausgangssituationen etwas macht. So etwas scheint man – nach meiner heutigen Erkenntnis – nicht im LI zu lernen, sondern kann es sich nur von guten Lehrern/Vorbildern abgucken.

Im Film wurden auch verschiedene Beispiele gezeigt, die zu einer stärkeren Rollen-Ausdifferenzierung führen, die ein ganzheitliches Menschenbild vollkommen aus den Augen verliert. Eine zu hohe Spezifizierung führt aber zur Entgrenzung, in der der Mensch die Orientierung verliert und sich in Einzelaufgaben verliert. Ebenso ist m.E. das Selbstbewusstsein in Gefahr, da man sich nur noch über wenige Aufgaben definiert und nicht in der Lage ist, die multiplen Persönlichkeiten zu einem Personenkonstrukt zusammenzufügen. Wenn die Schule dieses nicht verhindert, sondern die Effekte auch noch verstärkt, bleibt die angestrebte Emanzipation des Menschen nur ein Lippenbekenntnis. Aus diesem circulum viciosum kann man jedoch durch von außen forcierter Selbstreflexion und damit einhergehender Spezifizierung des Problems nur bedingt entgegenwirken, ein Voranschreiten und Bekanntmachen mit anderen kreativen Bereichen ist vonnöten.

Read Full Post »

Older Posts »