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Archive for April 2009

Naben den beschriebenen Pro-Argumenten gilt es allerdings folgende Punkte zu beachten:

  • Zeitaufwändig
  • Nur für versierte Benutzer von Blogging Tools
  • Verführerischer, angeblich geringer Lernaufwand entpuppt sich als Verkaufstrick
  • Hohe Komplexität für Offline-Menschen, die nicht die Web2.0 Sprache beherrschen
    • Link
    • URL
    • Pingback/Trackback
    • Administrator/Editor/Author/Contributor
    • Bildformate wie Jpeg, Gif, etc.
    • Videoformate wie Mov, Avi, Mpeg, Mp4
    • Tweed
  • Gravierende Probleme gegenüber offline Portfolios möglich
    • Für nicht Computerfreaks katastrophaler Zeitverlust schon bei kleinen Problemen. (Können Sie mit „Err 404 not found“ viel anfangen?) Erinnern Sie sich: Wie lange haben Sie schon an einer Excel- oder Word-Datei gesessen, allein um diese richtig zu formatieren? Bei einem Blog ist das nicht anders.
    • Katastrophaler Datenverlust möglich (In Sekunden Verlust des gesamten Portfolios, wenn kein Backup)
  • Evtl. höhere Kosten
    • Schnelle Internetanbindung benötigt, da viele Dateien hochgeladen werden müssen
  • Um das Blog mit allen Inhalten füllen zu können, viel eigene Infrastruktur notwendig
    • Große Dateien müssen auf eigene Server hochgeladen werden
    • Nicht unterstützte Dateitypen müssen auf eigene Server hochgeladen werden
  • Erfordert viel Disziplin, um einheitliche Schlagworte/Kategorien im Blick zu behalten
  • Noch mehr Bildschirmarbeit

Dies sind nur einige der Probleme, die vor allem neue, dem Web2.0 fremde Benutzer warnen sollten. Ein Blog über lange Zeit zu administrieren bedeutet einen hohen Zeitaufwand und bei Problemen hohe Kompetenz bei Lösung von Computerproblemen.

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Ein Portfolio als Weblog zu führen hat folgende positive Aspekte:

  • Lernprozesse in Tagebuch/Journal festhalten
  • Selbstreflexionen begünstigen
  • Veröffentlichung des offenen Teils im Internet
  • Private Inhalte mit einem/mehreren Passwort/Passwörtern schützen
  • Unterstützt Text, Bild, Ton, Video und alle anderen Webinhalte durch Hyperlinks
  • Verschlagworten von Beiträgen
  • Kategorisieren von Beiträgen
  • Zeitstempel pro Beitrag
  • Linear und mehrdimensional zu Lesen (durch Filterfunktionen über Schlagworte, Kategorien, Datum etc.)
  • Volltextsuche
  • Editierbar von überall aus (Schule, LI, Zuhause, Unterwegs)
  • Professionelles Layout ohne großen Aufwand für Computerfreaks
  • An Medienlandschaft teilnehmen und gegenseitiges Verknüpfen von Inhalten (Links, Trackbacks, Pingbacks etc.)

Dies sind die offensichtlichen und durchaus überzeugenden Vorzüge des E-Portfolio in Form eines Blog.

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bild-4Indirektes fragen, ob die SuS meiner derzeitigen 8. Klasse an den Beurteilungskriterien partizipieren wollen, gab mir einen negativen Eindruck. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, die Kriterien nicht an einer MindMap zu erarbeiten (wie in diesem Beitrag angedacht), sondern die konzeptionelle Arbeit allein durchzuführen und aus den zur Zeit gültigen Rahmenplänen, sowie den Arbeits- und Entwurfsfassungen derselben meine eigenen Kriterien zusammengestellt. Herausgekommen ist ein Bewertungsbogen der laufenden Kursarbeit, den ich in meiner 8. Klasse nun erstmalig einführe.

Gleichzeitig werde ich die Zeit nehmen, die man benötigt, solche detaillierten Leistungsbewertungen pro SuS auszufüllen, damit ich eine Handhabe bekomme, gegen die zwar sehr schätzenswerte, vor dem Hintergrund des Arbeitszeitmodells jedoch absurd anmutende Forderung, zwei Lernstandsgespräche pro SuS pro Halbjahr zu geben. Wie ich in einem vorigen Kommentar zur hamburger Bildungsoffensive ausgerechnet habe, würde diese Forderung eine erhebliche Reduzierung der Lehrstunden bewirken. Meines Erachtens sollten wir uns dies leisten können und die 272 Mio Euro tatsächlich für solche Lernstandgespräche investieren, bieten sie doch eine genauere und umfassendere Beurteilung und Einflussnahme auf die SuS als alle Instrumente zuvor.

Technisch sind meine Bewertungs- und Beurteilungsbögen Serienbriefe, die die Informationen pro SuS aus eine dahinter liegenden Datenbank nehmen. Somit kann ich in Tabellen die Übersicht bewahren, den SuS jedoch einen Zettel mit individualisierten Anmerkungen in die Hand drücken.

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